Schliff

Beim Schliff werden in erster Linie die Proportionen, also die Verhältnisse der Flächengrößen und -neigungen zueinander bewertet, ebenso wie die symmetrischen Verhältnisse. Die oberen Qualitäten lauten „sehr gut“ und „gut“.

Dabei geht es vor allem um die Brillanz, also das Funkeln der geschliffenen Diamanten. Am optimalsten lässt sich dies beim Brillant realisieren. Dabei wird die Lichtbrechung so ausgereizt, dass sich eine Farbzerlegung ergibt, weshalb man hier auch vom Feuer eines Brillanten spricht.

Bei Schmuckstücken der Anfangspreislagen wird man hierzu kaum Angaben bekommen. Erst bei Steinen, für welche ein von einem Prüflabor erstellten Zertifikat mitgegeben wird, findet man diese Angabe in jedem Fall.

Vielleicht ist Ihnen der Begriff Altschliff schon begegnet, oft auch als Altschliffbrillant.

Mit Altschliff bezeichnet man die frühere Vorgehensweise beim Schleifen, auch mit dem Hintergrund einer technisch erheblich einfacheren Ausstattung. Während man heute mit Blick auf die oben genannten Kriterien schleift, war man früher bemüht, aus der gegebenen Kristallstruktur einem möglichst großen Stein zu bekommen.

Das hatte zur Folge, dass diese Steine höher und die Seitenbereiche steiler waren. Die Tafel, also die obere Fläche fällt dabei relativ klein aus. Zudem hat man die Spitze unten angeschliffen, was bei manchen Steine mit einem Blick von oben durch den Stein deutlich zu erkennen ist.

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