Das Schwierigste beim härtesten Material, welches wir auf unserem Planeten kennen, scheint oft zu sein, die beiden Begriffe der Überschrift richtig einzuordnen. Und so müssten sie strenggenommen auch in der anderen Reihenfolge stehen, denn Diamant ist das Material und zu einem Brillanten wird erst ein daraus geschliffener Stein in einer besonderen Form.
Die Wertkriterien
Der vergleichsweise hohe Marktwert des Diamanten ist von verschiedenen Faktoren abhängig.
4 Eigenschaften sind sind dabei ausschlaggebend …
Schliff (Cut)
Hier geht es nicht um die verschiedenen Formen, in der ein Diamant geschliffen wird, sondern um die Qualität des Schliffes, welche von verschiedenen Faktoren abhängig ist.
Reinheit (Clearness)
Bei der Reinheit steht an höchster Stelle der Begriff „lupenrein“ (engl. flawless). Dies heißt jedoch nicht, dass überhaupt keine Einschlüsse vorhanden sind. Es bedeutet vielmehr, dass unter bestimmten Bedingungen (mit dem geübtem Auge und einer besonderen Lupe mit 10-facher Vergrößerung) keine Einschlüsse erkennbar sind.
Farbe (Color)
Der Diamant kommt praktisch in allen Farben vor, wobei bunte Steine sehr selten, vielfach bestrahlt und mit anderen Steinen leicht verwechselbar sind. Das häufigste und bekannteste ist natürlich der weiße, richtiger der farblose Diamant.
Gewicht (Carat)
Fehlt von den 4 großen „C“ nur noch das Gewicht, welches in Carat gemessen wird. 1 Carat entspricht einem Gewicht von 0.2 Gramm.
Diamanten als Wertanlage
Die Diamantpreise werden durch einen „gebremsten Nachschub“ auf hohem Niveau gehalten. Würden alle verfügbaren Rohsteine auf den Markt geworfen, wo würden die Preise zwangsläufig nach unten gehen. Durch diese Steuerung ist weitestgehend sichergestellt, dass ein Diamant, der heute einen Neuwert 5000.- € besitzt, auch morgen nur zu dem selben Preis zu haben ist.
Sollte man deshalb Diamanten als Wertanlage nutzen ?